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Hündische Feiglinge und die Missachtung unserer Werte.

Wieder einmal steht Freiburg im Breisgau im Focus.

Eine junge Frau ist vor wenigen Tagen von einer Meute junger Männer, die fast alle als Immigranten in unser Land kamen, auf bestialische Art stundenlang in einem Gebüsch, in einem Industriegebiet vergewaltigt worden. Die Rede ist von mindesten 8 und bis zu 15 Männern, die sich an der Frau erbarmungslos vergingen.

Die Meldungen darüber kamen, wie leider so häufig, zeitlich verspätet und wahrscheinlich auch überhaupt nur, weil BILD vorgeprescht war.

In den großen OnlineMedien nehmen sie einen Platz im Hinterfeld ein, irgendwo weit hinter einer erneuten dummen Bemerkung von Trump oder einer sich im Ausland sonnenden Bundeskanzlerin, die sich neuerdings berufen sieht, sich selbst als "Friedensmacht" im Syrienkonflikt anzubiedern. Es gab keine Sondersendung von ARD und ZDF, keinen 'Brennpunkt', schlicht und einfach nichts. 

Dabei spielt - in entsetzlicher Weise - die mißbrauchte Frau in den Beiträgen, wie auch viele frühere Opfer, überhaupt keine Rolle.

Ich vermisse ein Aufbegehren der Frauen in unserem Land. Kein Wort von Feministinnen, von #metoo, von #aufschrei und wie sie alle heißen. Die gleichen Frauen, die voller Entsetzen aufschreien und gesellschaftlich steinigen, wenn etwa FDP-Brüderle einen dämlichen Altherrenwitz gemacht hat, die sich mokieren, wenn ich businessmäßig gekleideten Frauen nach alter Gewohnheit die Tür aufhalte und die die Geste quittieren:"Der will uns doch nur auf den Arsch glotzen", die gleichen Frauen schweigen, wenn eine andere Frau von Migranten stundenlang und gnadenlos vergewaltigt wird. 

Wie ein weiterer Übergriff auf das Opfer wirkt es, dass die relativierende Meute bereits erneut unterwegs ist, so als habe sie nur darauf gewartet, wieder aktiv werden zu können. 

Es werden für morgen Demonstrationen vorbereitet für weitere ungehemmte Immigration, gegen "Generalverdacht" gegen Immigranten, für "bunte Vielfalt", gegen "Verallgemeinerungen", die üblichen dämlichen und einfältigen Relativierungen. 

So wirbt beispielsweise der GRÜNE Freiburger Stadtrat Sebastian Müller für eine Demo "gegen Rechts" und gegen die AfD. Haben Rechte die Frau vergewaltigt? Hat die AfD sie dazu angestiftet? 

Ich kenne niemand, wirklich niemand, der sagen würde, dass alle illegalen Einwanderer Verbrecher wären. Ich kenne niemand, der sie unter "Generalverdacht" stellt. Also, wogegen wollen diese Menschen wirklich demonstrieren?

Vielleicht gegen das Opfer der Untat? Vielleicht dagegen, dass das Verbrechen überhaupt öffentlich gemacht und zur Anzeige gebracht wurde? Vielleicht dagegen, dass die Polizei schon mindestens 8 der Täter festgesetzt hat?

Wieder ist von einer Einzeltat die Rede, die zwar schlimm wäre, aber auch wieder nicht so schlimm, dass man sich öffentlich dagegen artikulieren müßte.

Für mich ist mit diesem Verbrechen eine völlig neue Qualität im Zusammenleben der Kulturen erreicht worden.

Es ist schlimm genug und mit nichts zu entschuldigen, wenn zwei Menschen sich gegenseitig traumatisieren. Als vor einiger Zeit in Freiburg ein Mann eine Joggerin vergewaltigte und tötete, ja das war eine kriminelle Einzeltat. Furchtbar, unverzeihlich, aber das Verbrechen eines Einzelnen.

Die Gruppenvergewaltigung von Freiburg dagegen hat mit einer Einzeltat nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun. Und die, die das behaupten, machen sich zu intellektuellen Mittätern.

Hier zeigt eine Gruppe von jungen Männern, die vorgaben in unserem Land Schutz zu suchen, dass sie nicht bereit sind die Werte unserer Gesellschaft überhaupt nur zu respektieren, zu akzeptieren, ich will gar nicht verlangen, dass sie sie zu den ihren machen. 

Hätte einer aus der Gruppe sich als Vergewaltiger hervorgetan und die anderen 7 (oder mehr Täter) hätten ihn davon abgehalten und meinetwegen nach Strich und Faden zusammengeschlagen, ja, dann wäre es eine Einzeltat gewesen.

Sie haben es nicht getan, sie haben vielmehr hemmungslos mitgemacht. Brav haben sie gewartet bis sie an der Reihe waren sich an der hilflosen Frau, an uns zu vergehen, laut Angaben der Polizei wahrscheinlich insgesamt um die vier Stunden lang. Ich sage bewußt 'an uns vergangen', ich fühle mich, auch wenn es vielleicht seltsam klingt, mit dem Opfer mitbetroffen. 

Die Täter dagegen zeigen die Haltung einer großen Gruppe zu den Werten unserer Gesellschaft.

Sie repräsentieren in einer - zugegeben - extrem zugespitzten Form die Haltung der Parallelgesellschaften in unseren Großstädten, sie repräsentieren etwa die Gemeinschaft der Drogenhändler im Cotti, sie repräsentieren die Haltung der Palästinenserclans in Berlin, Essen oder Bremen, die öffentlich verkünden, dass sie auf unser Land, die Gesetze und auch die Menschen scheißen.

Genau wie diese "Männer" auf unsere Gesetze, auf unsere Frauen, auf uns scheißen.

Männer mag ich diese Verbrecher eigentlich nicht nennen. In meinen Augen sind es einzig und allein hündische Feiglinge. Wo ist eigentlich in dem Kontext der "Satiriker" Böhmermann, der sonst mit Verbalinjurien schnell zur Hand ist, zumindest dann, wenn er sich auf der Seite der "Richtigen" wähnt?

Und, obwohl mir das Gefühl von Rache fremd ist, in der Knasthierarchie stehen Vergewaltiger ganz unten, mögen sie ihren Aufenthalt in der JVA in der Tat und jeden Tag voll auskosten.

Die Relativierer, die am Montag in Freiburg erneut im Zusammenhang mit dem Verbrechen für "bunte Einfalt" demonstrieren wollen, bitte ich nachzudenken, nachzudenken darüber, welche Signale der Selbstaufgabe unserer Werte sie aussenden.


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