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Die Stickoxide, die Stickoxide ....

Die deutsche Umwelthilfe jubelt, Anton Hofreiter und die Grünen bekommen fast einen Spontanorgasmus, die Politiker starten ein riesenhaftes und unnützes Arbeitsbeschaffungsprogramm für die Fahrzeugindustrie und dies alles wegen dieses Teufelzeugs, genannt Stickoxide. Um ein bißchen Licht ins narrative Dunkel zu bringen: Leute, lasst die Zigaretten weg, sucht Euch eine Arbeit ohne inhalative Belastungen, vermeidet es hinter schwarz qualmenden LKW's herzufahren  und wenn ihr dann immer noch Schiss habt: zieht aufs Land. Und damit ist es gut!
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Die Milchkanne, die Zumutung und die Ministerin

Die Bundesministerin Anja Karliczek hat eine ausgesprochene Affinität zu Fettnäpfchen. Wenn irgendwo ein selbiges herumsteht, sie latscht hinein. Sie stellt die Homo-Ehe in Frage, sieht Bedarf in der Erforschung der sozialen Kompetenz gleichgeschlechtlicher Ehen, erfindet neue akademische Graduierungen und legt sich neuerdings mit Milchkannen an. Anja Karliczek, Baujahr 1971, ist Bundesministerin für Forschung und Bildung. Nicht nur sie selbst war überrascht, dass sie 2018 in dieses Amt berufen wurde.  Möglicherweise hat der Abschluss mit Diplom als Kauffrau an der Fernuniversität Hagen sie zur Forschungsministerin prädestiniert. Einen weitergehenden akademischen Grad hat sie nicht erworben, macht aber wohl nichts. Statt dessen ist sie nach ihrer Vita ausgesprochen fit in Firmkatechese. Frau Ministerin hat jetzt ein für sie völlig neues Wissensgebiet erschlossen - die Milchkanne.  Unklar ist, ob Frau Forschungsministerin jemals eine Milchkanne in ihrem eigentl...

Den Hund zum Jagen tragen

Unter der Titelzeile "Den Hund zum Jagen tragen", wagt sich gerade die ZEIT an die Frage der Kanzler-Nachfolge, was wohl beachtenswert ist, da gerade die ZEIT bisher nicht durch ernsthafte Kanzler-Kritik aufgefallen wäre - im Gegenteil. Hier eine kurze Zusammenfassung des Textes: Der Kampf um die Kanzlerschaft Von Rolf xxxx Unter  A ngela Merkel  wiederholt sich nun, was sich schon unter ihrem CDU-Vorgänger Helmut Kohl abgespielt hat: Der Kanzlerin eigene Partei demontiert ihre Regierungsautorität Stück um Stück. Bei Kohl hat es mehrere Jahre gedauert und eines Spendenskandals bedurft, bis er, wohl wissend, daß die Fraktion zum Äußersten entschlossen war, seinen Platz räumte. Und damals stand, im Gegensatz zu heute, eine Nachfolgerin bereit, auf die sich die große Mehrheit der Partei einigen konnte – ja, die sie sich als Nothelfer für den Wahlkampf dringend wünschte, da die Partei insgesamt tief in der Scheiße steckte. Heute bietet sich kein Nachfolger zwingend a...

Julia hat es erkannt!

Lernen und Erkenntnisgewinn sind schwierige, z.T. sehr langwierige Prozesse. Nicht alles kann man gleich gut und schnell erfassen. Für mich persönlich ist es ein schier aussichtsloses Unterfangen mir irgendetwas mit Zahlen zu merken, Telefonnummern, Geburts- und Hochzeitsstage,  - nun ja, schier unmöglich. Andere Dinge, vor allem die, die mich inhaltlich interessieren, kleben dagegen wie Hundescheisse an den Schuhen - total fest und kaum wieder loszuwerden.  Schillers "Glocke", Goethes "Erlkönig" oder seine Prometheus-Hymne - schnell gelernt, einmal vor der Klasse aufgesagt, danach sofort wieder vergessen.  Das erinnert mich an die wohlfeilen Wahlkampfreden der meisten Politiker, schnell auswendig gelernt, ein- oder mehrfach aufgesagt und nach der Wahl sofort wieder vergessen. Der Vergleich ist wahrscheinlich politisch nicht korrekt, also vergesst ihn bitte schnell wieder. Besser kann ich mir Dinge merken, zu denen ich einen unmittelbaren Bezug ...

Moderner Alltagsrassismus

"Sie haben die 4, Sechsundfünzig Euro", ich habe das Gefühl, die Frau in den Dreißigern mir gegenüber, sieht mir sehr nachdrücklich in die Augen", "Seeechs-uund-füünfzig Euro".  Ihr Blick hält mich immer noch fest "Sechsundfünfzig Euro", sie tippt mit dem Finger auf das Display der Kasse, dort stehen in der Tat 56 Euro. Gerade habe ich an der B4 in Norddeutschland getankt, an der Säule an der die Nummer 4 prangt. Nicht weil mein Tank leer, sondern weil der Preis mit 1,38 € für den Liter E 10 für den November 2018 erstaunlich günstig ist.  Mich beschleicht ein unsicheres Gefühl, vielleicht denkt sie, dass ich nicht zahlen will oder kann? Ich nehme meine Kreditkarte aus der Geldbörse, überlege, ob ich ihr ein Trinkgeld geben muss und entschließe mich, es nicht zu tun. "Bitte 56 €", ihre Stimme klingt sehr bestimmt, sehr laut, jede Silbe betonend. Sie beugt sich über den Tresen vor, kein Dekollettè, statt dessen eine hochgeschl...

Muss Merkel weg und der GLOBAL COMPACT FOR SAFE, ORDERLY AND REGULAR MIGRATION

Muss Merkel weg?   Gemeint ist mit dieser ketzerischen Frage natürlich nicht unsere allseits beliebteste Kanzler-Politikerin.  Gemeint ist der national und international hoch geachtete Jurist und Wissenschaftler Prof. Reinhard Merkel ♂   aus Hamburg, der den willigen DLF-Journalisten  Dirk-Oliver Heckmann in einem Interview zum von Merkel ♀   wesentlich mit geplanten und ausgestalteten UN-Flüchtlingspakt  geradezu in den schieren ideologischen Wahnsinn treibt. Aber hört selbst ab Minute 11:15: https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2018/11/08/081118_trump_flippt_aus_dlf_20181108_1700_d2bd2aee.mp3 Was erlauben sich eigentlich Merkel ♂  , er hat zu springen, wenn ihm der junge Mann sein ideologisch bemaltes Stöckchen hinhält. Ein sehr sachlicher, fundierter Beitrag von Merkel ♂, ähnlich gehaltvolle Redebeiträge erwarte ich auch von unseren hoch bezahlten Politikern, obwohl, wer sollte das intellektuell leisten können?  ...

GRÜN, grün, grün sind alle meine Kleider....

Die GRÜNEN unseres Landes haben eine erstaunliche Metamorphose hingelegt. Erinnere ich mich noch an die Anfänge der GRÜNEN Bewegung, habe ich das Bild von häkelnden und strickenden Frauen im Schlabberlook, manchmal die Säuglinge, Kleinkinder, gelegentlich Schulkinder im Plenarsaal oder auf Parteitagen an der Brust und langhaarige und -bärtige Menschen, wahrscheinlich männlichen Geschlechts, mit schlechter Körperhaltung, vor Augen.    Sie erschienen mir menschlich etwas seltsam, aber insgesamt nicht unsympathisch. Ihre Ideen fand ich gut, auch wenn sie mir meist etwas simpel erklärt erschienen. Die Menschen in meinem Umfeld, die sich GRÜNE nannten, waren ausgesprochen friedlich, um nicht zu sagen pazifistisch und wenn die Alten zum wiederholten Male vom Krieg erzählten, konnten sie sich nach Leibeskräften über die Kriegstreiber empören.  Mit Joschka, dem Fischer, begann der Marsch durch die Institutionen und die GRÜNEN verloren in den Jugoslawienkriegen ih...