Wieder ist ein junges Menschenleben zu beklagen, unter Umständen, die geeignet sind, die bestehenden Verwerfungen in unserem Land weiter zu forcieren.
Und wieder versuchen sich die "Kräfte" von extrem rechts bis extrem links an Betroffenheitsadressen zu überbieten, nicht ohne sich gleichzeitig offen oder verdeckt zu attackieren, an die Gurgel zu gehen oder sich zumindest unter dem Tisch gegenseitig die Schienbeine "zu polieren".
Inzwischen scheint es eine gewisse Sucht zu geben, zu demonstrieren, Zeichen zu setzen, Aktionen gegen wen-auch-immer zu starten, letztendlich geht es darum Recht-zu-haben.
Rufe von "Nazi" bis "Lügenpresse" schwirren durch die Luft und unterdrücken jede denkbare Form eines konstruktiven gesellschaftlichen Diskurses.
Als Kronzeugen der eigenen Meinung wird der betrunkene rechte Punk, der selbst nicht mehr merkt, was er stammelt, genauso schamlos herangezogen, wie der offen Rechtsradikale, wie der Katholische Bischof, der sich berufen fühlt sich ins politische Tagesgeschäft einzumischen oder der frühere Bundespräsident, der ex cathedra verkündet, dass man mit Rechten keinen Dialog führen könne.
Leute, besinnt Euch, nur der Dialog kann unser Land vor weiteren, noch schwerwiegenderen Verwerfungen schützen.
Wir alle haben Verantwortung, Verantwortung für unser Land, für unsere Gesellschaft!
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