Heute morgen, vom Nachtdienst kommend, mußte ich die Tankstelle aufsuchen, da sonst die Kilometer nach Hause eng geworden wären.
Frohen Herzens hielt ich also an der Tanke, wußte ich doch, dass mir der Staat vom meinem Gehalt für den Nachtdienst schon den Spitzensteuersatz abknöpft.
Meine gute Laune, ob des Guten, was der Staat mit meiner Kohle tun könnte, habe ich an der Zapfsäule sofort das Gefühl einen kalten, nassen Lappen ins Gesicht zu bekommen.
Obwohl ich schon das billigste und ökologischste(?) Benzin mit 10% Biosprit tanke, stehen dort 1,54€ pro Liter auf dem Tableau. Vor rund 8 Wochen konnte ich noch für rund 30 Cent weniger tanken.
In keiner Ölregion der Welt hat in den letzten 8 Wochen ein Krieg begonnen, ich lese dass die Amis praktisch in ihren Fracking - Energieträgern ertrinken würden und trotzdem wird rücksichtslos zugeschlagen.
Mein erster Frust gegen die Mineralölkonzerne wird relativiert, als ich daran denke, dass rund 70% meiner Kosten am Zapfhahn in die Taschen des Staates als Mineralölsteuer fließen. Also von den rund 30 Cent Erhöhung steckt sich der Staat kalt lächelnd rund 21 Cent pro Liter in die Tasche, um dann zu verkünden, dass in Deutschland die Steuereinnahmen nur so sprudeln würden.
Dieser unersättliche Staat bestraft immer mehr diejenigen Trottel, ich schließe mich in die Bewertung "Trottel" ausdrücklich ein, die mit ihrer täglichen Arbeit den irren Laden noch so halbwegs am Laufen halten.
Völlig vergessen hat man wohl, dass es die Leistungsträger sind, die Deutschland zu dem gemacht haben, was es ist - zu einem sozialen Magneten für die halbe Welt.
Es fehlt nicht viel, bis man diese Menschen völlig verprellt hat. Immer häufiger höre ich in meinem sozialen Umfeld, das die Menschen weniger arbeiten wollen oder es schon tun.
Auf einem der zahlreichen und häufig wechselnden ideologischen Bäume der GRÜNEN zumindest, ist noch nicht ein einziger Cent gewachsen. Mal sehen, was daraus wird. Ich bin gespannt.
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